Planetware

Die Welt der Schwingungen


Ton- und Farbwirkungen

Schwingungen bewirken Resonanzen. Töne sind zu hören, manche auch deutlich spürbar. Sie können sich auf den Körper übertragen und dort spezifisch wirken. Therapeuten können Töne gezielt nutzen, beispielsweise bei einer Stimmgabel-Tonpunktur oder bei Klangtherapien mit Klangschalen und anderen Instrumenten. Oft werden dabei Frequenzen angewendet, die oktavanalog planetaren Zyklen, atomaren oder molekularen Frequenzen oder anderen Naturzyklen entsprechen.

Die Erforschung eines chemischen Wirkstoffes erfolgt in Studien, bei denen eine Personengruppe den Stoff verabreicht bekommt und eine Kontrollgruppe ein Placebo, ein Scheinmedikament, das keinen Wirkstoff enthält. Dies ist bei Tönen nicht möglich, denn jeder Ton wirkt — es gibt keinen Placeboton. Außerdem ist zu bedenken, dass neben der Tonanwendung gleichzeitig noch vieles andere auf das physische und psychische Befinden einwirkt: Ernährung, Aromen, Licht, Elektromagnetismus, Gedanken, etc.

Verschiedene Publikationen geben bestimmte Wirkungen von Planetentönen an, die vom Wissenschaftsbetrieb nicht bestätigt sind. Diese Informationen sind nur wertvoll, wenn ihnen nicht einfach geglaubt wird. Werden solche Angaben hingegen kritisch betrachtet, können sie eine Anregung und Ausgangspunkt für eigene Experimente und Erfahrungen sein. Dabei gilt es jedoch, auch das eigene Erlebnis und Gefühl kritisch zu betrachten und zu objektivieren. Allzu leicht kann eine Erfahrung vom subjektiven Weltbild beeinflusst sein und eine Wirkung irrtümlich als objektiv und allgemeingültig gewertet werden. Erst nach einer Reihe verschiedener Erfahrungen kann sich daraus ein „roter Faden“ entwickeln, der einen allgemein gültigeren Sachverhalt andeuten.

Tontherapeuten leisten Pionierarbeit. Forschen mit gezielten Versuchsanordnungen kann wertvolle Erkenntnisse bringen. Je mehr Daten dokumentiert werden, desto deutlicher lassen sich daraus Schlussfolgerungen ziehen und Therapien erfolgversprechender anwenden.

Bei der Frage nach der Wirksamkeit von Oktavtönen planetarer Zyklen ist vor allem bedeutsam, wie diese Zyklen selbst das Leben beeinflussen. Tonangebend im ureigenen Sinne des Wortes sind naheliegenderweise die Rhythmen des Planeten Erde, auf dem sich seit Jahrmillionen das Leben fortpflanzt. Seine Eigenrotation, sein Umlauf um die Sonne, und der Umlauf des Mondes um die Erde sind Taktgebenr für unsere "innere Uhr" bestimmen dabei grundsätzlich unseren Lebenstakt.

Während die Frequenz des Tag- und Nachtwechsels den Wach- und Schlafrhythmus bestimmt und sich damit zunächst körperlich auswirkt, beeinflusst der stete Wandel der Jahreszeiten, mit seinen abwechselnd langen und kurzen Sonnenlichtphasen, in erster Linie das Gemütsempfinden (wobei Physis und Psyche in Wechselwirkung stehen).

In Anbetracht des gemeinsamen Schwerpunktes von Erde und Mond ist auch der Erdtrabant gleichsam ein Teil der Erde. Seine Rhythmen wirken ebenfalls auf die Erde ein, wie an den periodischen Hoch- und Tiefständen der Gezeiten zu sehen ist. Menschen und Säugetieren bestehen zu einem großen Teil aus Körperwasser. Zu erforschen wäre, ob und wie die Oktavtöne lunarer Zyklen auf das lymphatische System wirken (lat. lympha = klares Wasser). Die Periode der Menstruation und der fruchtbaren Tage der Frauen, deckt sich ebenfalls mit der Periode des Mondumlaufs um die Erde (lat. mensus = Monat).

Auf der Planetware-Webseite Chronobio-Stimmtöne findest Du ausführliche Information zu den genannten drei Lebensrythmen und den entsprechenden Stimmtönen, mit einer Reihe von Beispielen, wie eine Tonpunktur mit Stimmgabeln alternativ zur Akupressur angewendet werden kann.

Manche Anwender schreiben auch den Oktavfrequenzen der anderen Planeten bestimmte Wirkungen zu. Meist sind diese aus der hermetischen Tradition astrologischer Planetenarchetypen hergeleitet. Selbstverständlich sind entsprechende Therapien wissenschaftlich ebenfalls nicht erforscht.

Erde YIN-YANG

Die Kosmische Oktave bietet auch einen Ansatz zur Kombination von Ton- und Farbtherapien. Hier ist von Interesse, dass sowohl der Oktavton des Erdenjahres als auch dessen Oktavfarbe Blaugrün oft eine sedierende Wirkung haben, während der Oktavton der Erdrotation und dessen oktavanaloge Farbe Rotorange Dynamisierung beobachtet wurde. Auf die Ausgewogenheit von Entspannung und Anregung wird bekanntlich seit alters her in der Traditionellen Chinesische Medizin Wert gelegt. Die beiden Pole werden da als Yin und Yang bezeichnet.

Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die Wirkung von Frequenzen, die per Oktavgesetz aus dem astronomischen oder aus dem molekularen Spektrum in das der Töne und der Farben transkribiert wurden, wissenschaftlich noch nicht erforscht ist; auch nicht, welchen Einfluss dabei die Amplitude hat, oder ob natürliche und digitale Tonquellen unterschiedlich wirksam sind und vieles mehr; oder von welchem Belang es ist, ob bei einer Farbanwendung die Farbe aus einem sonnenlichtähnlichen Vollspektrum stammt, oder, wie bei LED, nur als Mischung weniger einzelner Wellenlängen simuliert ist; u.v.m.


CC BY-NC-SA 4.0 Von Fritz Dobretzberger lizensiert unter CC BY-NC-SA 4.0
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Letzte Änderung auf dieser Seite am 13.03.2023