Planetware
Planetware

Sieben Chakren und planetare Töne

Die sieben Hauptchakren sind feinstoffliche Energiezentren entlang der Wirbelsäule. Sie werden als Lotusblumen dargestellt — jede mit eigener Schwingung, Symbolik und Qualität — und sind durch energieleitende Nadis (Meridiane) miteinander verbunden. Über den physischen Körper hinaus im Kosmos eingebettet, transformieren die Chakren die subtile Lebensenergie Prana (Chi).

Ihren Ursprung hat die Chakrenlehre in den mystischen Traditionen des Hinduismus und Buddhismus. Verschiedene Systeme wie Meditation, Yoga, Ayurveda (Lehre des Wissen vom Leben) oder Traditionelle Chinesische Medizin nutzen die Chakrenlehre seit Jahrtausenden als Heilmethode und spirituellen Wegweiser.

Die planetaren Frequenzen der Stimmgabeln stimulieren die sieben Hauptchakren und können helfen, Körper, Seele und Geist in Einklang mit der kosmischen Ordnung zu bringen.


Die Zuordnung der Töne zu den Chakren

Die Stimmtöne des Chakren-Sets entsprechen höheren Oktavfrequenzen der Zyklen von Erde (Tag, Jahr & Platonisches Jahr), Mond, Sonne sowie den inneren Planeten Merkur und Venus. Die Zuordnung zu den Chakren beruht auf langjähriger praktischer Erfahrung. Dazu schreibt Hans Cousto in seinem Büchlein "Die Töne der Kosmischen Oktave":

"Für die Erdtöne kann die Zuordnung als gesichert gelten (Tageston = Wurzelchakra, Jahreston = Herzchakra und der Ton des Platonischen Jahres = Scheitelchakra), da diese oft überprüft und verifiziert wurde. Auch die Entsprechung des synodischen Mondtones zum Sexualchakra und die des Sonnentones zum Solar Plexus wird immer häufiger bestätigt und kann als ziemlich gesichert gelten. Im Gegensatz dazu ist jedoch die Analogie der Töne von Merkur und Venus bislang eher als hypothetisch zu betrachten und Bedarf noch weiterer Prüfungen und Bestätigungen, bis diese als gesichert betrachtet werden kann."

Das unterste, mittlere und oberste Chakra stehen in Verbindung mit den drei grundlegenden Bewegungen der Erde. Sie werden mit der Trinität von Körper, Seele und Geist assoziiert:
     Das Wurzelchakra zur Erdrotation (Erdentag — Körper)
   •  das Herzchakra zum Erde-Sonnenumlauf (Erdenjahr — Seele)
   •  das Kronenchakra zur Kreiselbewegung der Erdachse (Platonischen Jahr — Geist)


Die sieben Hauptchakren in ihrer aufsteigenden Reihenfolge
Tonpunktur

1. Muladhara Chakra – Wurzelchakra / Erdchakra
194,18 Hz Erdentag
Das Muladhara-Chakra, auch Erd- oder Basischakra genannt, liegt am unteren Ende der Wirbelsäule, knapp oberhalb des Beckenbodens. Mula heißt Wurzel, Adhara Fundament. In der Erde verankert schenkt uns dieses Chakra Stabilität sowie innere Kraft. Der Stimmton der Erdrotation kann helfen, das Gefühl von Verbundenheit zu stärken und die körperliche Lebensenergie neu zu beleben.

Tonpunktur

2.  Svadisthana Chakra – Sexualchakra / Sakralchakra
210,42 Hz Mond, synodisch
Das Svadhisthana-Chakra (von Sva: eigen, Adhisthana: Stätte), auch Sexualchakra genannt, liegt etwa eine Handbreit unterhalb des Bauchnabels. Es ist das energetische Zentrum für Emotion, Sinnlichkeit und kreative Lebenskraft. Der monatliche Zyklus weiblicher Fruchtbarkeit steht in enger Verbindung mit diesem Chakra. Die Mondfrequenz kann emotionale Tiefe, erotische Ausstrahlung und schöpferische Energie fördern.

Tonpunktur

3. Manipura Chakra – Nabelchakra / Solar Plexus Chakra
126,22 Hz Sonnenton
Manipura bedeutet leuchtender Juwel. So wie die Sonne das Leben auf der Erde nährt, bündelt das Solarplexus-Chakra, auch Bauchchakra genannt, unsere innere Kraft und unser „Bauchgefühl“. Es liegt knapp unterhalb des Sonnengeflechtes und gilt als Sitz der Lebensenergie Prana. Der Sonnenton stärkt die innere Strahlkraft, fördert Selbstvertrauen, Klarheit im Handeln und Durchsetzungskraft.

Tonpunktur

4. Anahata Chakra – Herzchakra
136,10 Hz Erdenjahr
Das Herzchakra bildet die Brücke zwischen den unteren, körperlich orientierten und den oberen, geistig ausgerichteten Energiezentren. Von hier gehen bedingungslose Liebe und mitfühlende Verbundenheit aus. Anahata bedeutet „nicht angeschlagener Ton“. Klassische indische Musiker stimmen sich auf diesen inneren Klang ein. Der Erdenjahr-Ton wirkt harmonisierend, stärkt das seelische Gleichgewicht und vertieft meditative Zustände.

Tonpunktur

5. Vishuddha Chakra – Kehlchakra / Halschakra
141,27 Hz Merkur
Das Vishuddha- (Sanskrit: Rad der Reinheit), Hals- oder Kehlkopfchakra steht für Kommunikation, Selbstausdruck, Verständnis und Wahrhaftigkeit. In der römischen Mythologie überbrachte der Götterbote Merkur den Menschen Sprache und Vernunft. Der Ton des Merkur-Sonnenumlaufs stärkt die innere Stimme und fördert klares Denken, Ausdruckskraft und authentische Präsenz.

Tonpunktur

6. Ajna Chakra – Stirnchakra / Drittes Auge
221,23 Hz Venus
Das Ajna-Chakra, auch Drittes Auge genannt, liegt etwas oberhalb der Mitte zwischen den Augenbrauen. Es ist der feinstoffliche Drehpunkt, an dem sich individuelles Bewusstsein und universelle Einsicht begegnen. In ihm bündelt sich eine höhere Form der Liebesenergie. In der griechischen Mythologie verkörpert Venus als Göttin der Harmonie diese Kraft. Der Venuston öffnet das Bewusstsein für Liebe, Klarheit und tiefere Einsicht

Tonpunktur

7. Sahasrara Chakra – Scheitelchakra / Kronenchakra
172,06 Hz Ton des platonischen Jahres
Sahasrara bedeutet tausend Speichen. Das Kronen- oder Scheitelchakra oberhalb des Scheitelpunkts des Kopfes wird als tausendblättriger Lotus dargestellt — ein Symbol für universelles Bewusstsein und das unbegrenzt Non-duale. Der Zyklus des Platonischen Erdjahres liegt jenseits unserer alltäglichen Zeitwahrnehmung; er erschließt sich nur in geistiger Klarheit. In entsprechender Weise fördert der zugehörige Ton Gelassenheit und einen offenen, weiten Geist – still und klar wie ein wolkenlos heiterer Himmel.

Praxis und Theorie

Beginne mit den Stimmgabeln zu experimentieren und lasse dich von ihrer Wirkung führen, frei von Namen und Symbolik. Entscheidend ist das eigene Erlebnis.

Setze den Stiel der vibrierenden Stimmgabel im Bereich des Chakra auf den Körper und spüre die Vibration.

Vieles, was wir heute über Chakren oder Tonfrequenzen hören, basiert auf überliefertem Wissen. Warum wird das Solarplexus-Chakra mit zehn und das Herzchakra mit zwölf Blütenblättern symbolisiert? Fördert der Merkur-Ton tatsächlich das Sprachzentrum? Solche Zuordnungen stammen oft aus der intuitiven Einsicht früherer Meister – wertvoll, aber nicht unantastbar. Wer sich ausschließlich auf alte Lehren verlässt, ohne selbst zu beobachten oder zu forschen, entfernt sich vom Wesentlichen.

Wirkliches Verständnis entsteht nicht durch das bloße Wiederholen von Lehrmeinungen – sondern durch eigene Erfahrung. Doch auch eine einzelne Erfahrung ist selten ausreichend, um tiefere Einsichten zu gewinnen. Erst wenn sich in einer Reihe von Erlebnissen bestimmte Gemeinsamkeiten zeigen, entsteht eine tragfähige Basis, auf der sich aufbauen lässt. So wächst Echtheit – und mit ihr deine ganz persönliche Erkenntnis.