Die Welt der Schwingungen
Schwingungen
Harmonische Schwingungen sind, im Gegensatz zu chaotischen, regelmäßig sich wiederholende physikalische Ereignisse. “Als Schwingungen oder Oszillationen (lat.: oscillare ‚schaukeln‘) werden wiederholte, zeitliche Schwankungen von Zustandsgrößen eines Systems bezeichnet. Unter Schwankung ist dabei die Abweichung von einem Mittelwert zu verstehen.” (Wikipedia). Im Folgenden sind immer harmonische Schwingungen gemeint.
Bildlich sind Schwingungen Wellen. Die Wellenlänge ist der räumliche Abstand von einem Wellenberg zum nächsten und eine Periode die zeitliche Dauer eines Schwingungszyklus’ (lateinisch cyclus ‚Kreis‘). Es kann die Periodendauer oder die Frequenz angegeben werden, also wie viele Zyklen pro Zeiteinheit stattfinden (lat. frequentia ‚Häufigkeit‘).
Schwingungen sind überall zu beobachten. Das Spektrum reicht von den astronomischen Zyklen, den Rhythmen und Tönen bis zum Licht und darüber hinaus
Die Weltraumperioden haben die niedrigsten Frequenzen: die Jahrmillionen währenden Zyklen der Galaxien, der Umlauf der Erde um die Sonne einmal pro Jahr oder ihre Rotation um die eigene Achse einmal pro Tag.
Schneller sind die Rhythmen, deren Frequenzen meist in beats per minute (bpm) angegeben werden, wie die Puls- oder Herzfrequenz, die Atemfrequemz, die Pendelbewegungen oder das Tempo der Musik und Tanzbewegungen.
Noch höhere Frequenzen haben die hörbaren Töne vom Bass ab rund 20 Hertz (Hz), bis zu den Höhen mit etwa 20.000 Hz. Hertz ist die Maßeinheit der Frequenz für die Anzahl von Schwingungen pro Sekunde, benannt nach dem Physiker Heinrich Rudolf Hertz, 1857-1894).
Besonders hochfrequent ist das Licht, dessen Frequenzen sich von ca. 380 Billionen bis 760 Billionen Hertz als unterschiedliche Regenbogenfarben darstellen.
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